Backen & Kochen mit Kindern

Diese Zutaten dürfen nicht fehlen:

• Mehl

• Zucker

• Eier

• Butter

• Milch

• Puderzucker

• Trockenhefe

• Zuckerguss

• bunte Zuckerperlen & -streusel

• Schokolade & Kakao

• Backpulver

• Zimt

• Vanillezucker & -aromagemahlene Nüsse

• frisches Obst wie Äpfel & Beeren

• Zitronensaft & -abrieb

• Sahne

Diese Backutensilien dürfen nicht fehlen:

• Handrührgerät mit verschiedenen Aufsätzen

• Rührschüsseln

• Tee- und Esslöffel

• Backunterlage

• Backblech & Kuchenrost

• Muffinförmchen & -blech

• Geschirrhandtuch

• Schneebesen

• Topf

• Teigschaber

• Plätzchen-Ausstecher

• Messer

• Backpapier

• Kuchenform

• Küchenrolle

• Tassen

• Papierstäbchen oder -strohhalme

Für das Backen mit Kindern empfehlen sich einfache Rezepte mit wenigen Arbeitsschritten. Das Abmessen der Zutaten, das Rühren, Kneten und Formen des Teiges macht Kindern in der Regel am meisten Spaß. Bei komplizierten Arbeitsschritten verlieren sie schnell die Geduld oder verstehen noch nicht genau, warum diese wichtig sind. Kuchen oder Muffins aus Rührteig, von Hand geformte Kekse oder Plätzchen aus Mürbeteig zum Ausstechen eignen sich am besten. Von aufwendigen Kuchen solltet ihr lieber Abstand nehmen – backt sie lieber selbst und überrascht eure Kinder damit.

• Tipp 1: Es ist wichtig, genügend Zeit für das gemeinsame Backen einzuplanen. Kinderhände brauchen meist etwas länger, um die Zutaten abzumessen und zu verrühren. Außerdem kleckern die Kleinen gerne mal daneben und brauchen tatkräftige Unterstützung von euch Erwachsenen.

• Tipp 2: Nutzt die gemeinsame Familienzeit beim Backen zum Plaudern und Spielen. Bei der Zubereitung der süßen und herzhaften Leckereien fördert ihr die Feinmotorik eurer Kinder und habt die Möglichkeit, ihnen Themen rund um Ernährung und gesundes Essverhalten näher zu bringen.

• Tipp 3: Beim gemeinsamen Backen könnt ihr sogar mäkeligen Kindern das eine oder andere Obst und Gemüse schmackhaft machen. Hauptsache, ihr habt Spaß dabei!

Setzt auch hier auf einfache Rezepte mit wenigen Zutaten und Arbeitsschritten. Lecker und schnell zubereitet mit Kindern sind zum Beispiel Suppen, Reis- oder Nudelpfannen oder Aufläufe mit den Zutaten eurer Wahl.

Selbstgebackene Geschenke für Geburtstagsfeiern in der Kita oder im Kindergarten sind sehr beliebt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Es kann sein, dass andere Kinder im Kindergarten Lebensmittelunverträglichkeiten haben oder die Eltern eine besondere Ernährung bevorzugen. Sprecht deshalb am besten vorher mit den Erzieherinnen und Erziehern ab, auf welche Zutaten ihr bei der Zubereitung besser verzichtet. Mit zuckerfreien Rezepten macht ihr den meisten Eltern und Kindern sicher eine Freude.

Backen und Kochen mit Kindern hat viele Vorteile. Kleinkinder lernen erste feinmotorische Fähigkeiten, z. B. beim Ausstechen von Plätzchen. Aber auch größere Kinder, die bereits in die Grundschule gehen, lernen dabei viel. Das Abmessen oder Abwiegen der einzelnen Zutaten sind wichtige Fähigkeiten, die bei gemeinsamen Back- und Kochstunden in der Küche gefestigt werden. Darüber hinaus sind Hinweise auf mögliche Gefahren im Haushalt wie hohe Temperaturen und scharfe Gegenstände empfehlenswert und im Alltag mit Kindern besonders wichtig.

Nikoläuse und Weckmänner, Osterhasen und Butterzöpfe – aus Hefeteig lassen sich das ganze Jahr über tolle Backwerke zaubern. Hefeteig ist etwas ganz Besonderes, denn unter den richtigen Bedingungen wächst er wie von Zauberhand. Beim Backen mit euren Kindern könnt ihr dieses Phänomen ganz einfach erklären: Hefeteig besteht aus Mehl, Wasser und Hefe. Je nach Gebäckart kommen noch weitere Zutaten wie Salz, Zucker, Milch, Butter oder Eier hinzu. Die wichtigste Zutat ist aber die Hefe. Diese gibt es in frischer Form - als kleine Würfel im Kühlregal – oder als Trockenhefe. Hefen sind winzige, einzellige Pilze, die sich schnell vermehren können. Sobald sie mit den anderen Zutaten in Kontakt kommen, teilen sie sich immer wieder und es entstehen viele weitere Pilze. Dabei wird ein Teil des Teiges (Zucker oder Stärke) in Kohlendioxid umgewandelt. Dieses Gas bläht den Teig in Form von vielen kleinen Bläschen auf und lockert ihn. Das geht am besten bei einer Temperatur von 30 bis 37 Grad und im Dunkeln. Um den Teig aufgehen zu lassen, stellt man ihn zur Hälfte an einen warmen Ort und deckt ihn mit einem Geschirrtuch ab.