Heute wird das Abendessen zum Abenteuer – am Lagerfeuer! Die besten Rezepte für ein Lagerfeuer mit Kindern haben wir euch schon mal herausgesucht. Natürlich wird gegrillt: Stockbrot, Gemüse und Marshmallows. Und die dürfen natürlich auch nicht fehlen: Lagerfeuergeschichten für Kinder und andere Spielideen rund ums Lagerfeuer. Unser Tipp: Nach all dem leckeren Essen, Spielen und Geschichtenvorlesen könnt ihr die Nacht noch unter freiem Himmel verbringen. Erlebt die Natur mit allen Sinnen und entfacht das Feuer! Gemeinsam als Familie.
Das perfekte Lagerfeuer mit Kindern
Rezepte fürs Lagerfeuer: schnelle und einfach leckere Gerichte
Schnell und einfach soll es gehen. Und natürlich vor allem lecker sein! Darauf kommt es bei Rezepten für ein Lagerfeuer mit Kindern auf jeden Fall an. Und was gibt es Schöneres als ein Familien-Dinner unter freiem Sternenhimmel? Damit dem nichts mehr im Wege steht, gibt’s hier die besten Rezepte für das nächste Lagerfeuer mit euren Kindern.
Herzhaft lecker: Rezept für Stockbrot
Zutaten:
400 g Mehl
1 große Prise Salz
1 Päckchen Trockenhefe
2 El Öl
1 EL Zucker
300 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung:
Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und knetet sie gut durch. Dabei sollte ein glatter Teig entstehen.
Unser Tipp: Für ein wenig Abwechslung könnt ihr das Brot mit verschiedenen Kräutern wie Thymian, Oregano, Rosmarin oder getrockneten Tomaten würzen.
Lasst den Teig im Anschluss ca. 15 Minuten gehen. Danach könnt ihr ihn vorsichtig um einen geschnitzten Stock wickeln.
Haltet euer Stockbrot bis zur gewünschten Bräune mit ausreichend Abstand zum Lagerfeuer über die Flamme.
Guten Appetit!
Süß und lecker: Rezept für gegrillte Marshmallows
Zutaten:
Marshmallows
Früchte nach Belieben
Zubereitung:
Spießt die Marshmallows abwechselnd mit den Früchten eurer Wahl auf einen Stock.
Ist euer Spieß fertig bestückt, haltet ihn für kurze Zeit über das Feuer.
Lasst es euch schmecken!
Gesund und lecker: Rezept für Gemüse-Spieße
Zutaten:
Maiskolben
Paprika
Pilze
Tomate
Zucchini
Gurke
Zubereitung:
Spießt das Gemüse eurer Wahl abwechselnd und ganz nach Belieben auf einen Stock.
Habt ihr euren Spieß fertig bestückt, haltet ihn für kurze Zeit über das Feuer.
Mahlzeit!
So geht’s: Anleitung für ein richtiges Lagerfeuer für Kinder
Ein Tag in der Natur ist einfach wunderbar. Eine Nacht am Lagerfeuer kann das sogar noch toppen! Denn ein Lagerfeuer ist die Stelle, um die sich Klein und Groß versammeln, sobald der Abend den Tag abkühlt. Gemeinsam als Familie könnt ihr hier Lieder singen, euch Geschichten erzählen, Spiele spielen – oder einfach nur zusammen sein. Mit unseren Tipps und Tricks für ein perfektes Lagerfeuer mit Kindern seid ihr bestens vorbereitet.
Übrigens: Entdeckt auch unsere Terra Kids Feuerstelle! Sie ist stufenlos in der Höhe verstellbar, in kompakter Form, mit festem Stand und geringem Gewicht. Inklusive sechs Stockhalter am Außenring für Astgabeln – zum Beispiel fürs Grillen von Stockbrot, Würstchen oder Marshmallows. Sichere und einfache Benutzung garantiert. Los geht’s!
1. Holz sammeln …
… macht Kindern besonders viel Spaß, denn sie sind von Haus aus begeisterte Sammler. Grundsätzlich gilt dabei: Das verwendete Holz muss trocken sein. Nasses, morsches oder vermodertes, aber auch zu dickes und zu großes Holz führt nicht zum Erfolg. Am besten eignet sich stehendes Totholz, d.h. noch stehende Bäume ohne grüne Blätter, die schon abgestorben sind und nur noch wenig Feuchtigkeit haben. Oft liegen diese auch schon etwas quer, sodass sich leicht Äste abbrechen lassen.
Holz im Wald zu suchen, macht das Lagerfeuerabenteuer noch authentischer, doch nicht überall ist Brennholzsammeln erlaubt bzw. manchmal findet sich in der Natur schlichtweg kein passendes Holz. Am einfachsten und erfolgversprechendsten ist es deshalb, trockenes Ofenholz von zu Hause mitzunehmen. Besonders gut geeignet sind Birke, Buche oder Esche
Achtung! Nussbaum oder Eiche entwickeln einen beißenden, scharfen Rauch. Nadelhölzer brennen zwar sehr gut, aber auch sehr schnell ab. Außerdem ist das harzreiche Holz nicht zum Grillen oder für Stockbrot geeignet, da es gesundheitsschädlich sein kann.
2. Holz stapeln …
... ist besonders einfach, wenn man die richtige Technik anwendet: Wird das Holz in Form eines Tipis aufgeschichtet, fällt die Konstruktion beim Entzünden häufig zusammen und nicht selten erlischt dabei das Feuer. Besser ist es, das Holz zu einem Turm zu stapeln. Bevor das Feuer entfacht wird, sollte genügend trockenes Holz zum Nachlegen bereitstehen.
Unser Tipp: Beim Holznachlegen gibt es zwei kleine Faustregeln: Zuerst kleinere und dünnere Äste nachlegen, später größere Holzteile. Und: Lieber häufiger und wenig nachlegen als viel auf einmal. Das schützt vor unnötiger Rauchentwicklung.
3. Der Zunder …
... ist ebenso wichtig wie das richtige Holz. Denn je besser das Anzündmittel, desto besser brennt auch das Feuer.
Der beste Zunder, den man in der Natur finden kann, ist junge Birkenrinde. Sie brennt, selbst wenn sie nass ist. Eine weitere tolle Methode, um das Feuer in Gang zu bringen, sind selbstgemachte Anzünder aus Papier-Eierkartons. So einfach geht's: Die Kegel heraustrennen, zur Hälfte mit geschnitzten Spänen füllen und mit Wachs ausgießen. Die Späne sollten etwas verdichtet werden. Anschließend werden die Kegel bis zum Rand mit Holzspänen gefüllt und mit Wachs versiegelt – fertig!
Unser Tipp: Am besten ist es, gleich mehrere dieser Anzünder auf Vorrat herzustellen und sie gleich zu Hause auszuprobieren, ob sie funktionieren. Handelsübliche Ofenanzünder aus gepressten Holzspänen, die mit Wachs getränkt sind, sind ebenfalls besonders praktisch. Verzichten sollte man auf Erdölprodukte, denn diese stinken und qualmen stark.
4. Streichhölzer & Feuerstahl …
... sind gute Hilfsmittel, mit denen Kinder – unter Aufsicht von Erwachsenen – den fachmännischen und verantwortungsvollen Umgang mit Feuer lernen können. Mit Streichhölzern lässt sich das Feuer jedoch, gerade bei Wind, nur schwer in Gang bringen. Einfacher geht es mit dem Feuerstahl. Er besteht meistens aus Magnesium, das Funken mit hoher Temperatur und Masse produziert.
Unser Tipp: Um einen ordentlichen Funkenregen zu erzeugen, muss das Metallstück mit genügend Druck und Geschwindigkeit über den Magnesiumstab gezogen werden. Das Ende des Stabes legt man am besten direkt auf den Zunder. So treffen die Funken direkt darauf und fliegen nicht weg.
5. Das Feuerlöschen …
... ist ebenso wichtig wie das Feuermachen und sollte am Ende sorgfältig erledigt werden: Wurde das Feuer in einer Schale oder in einer mobilen Feuerstelle entzündet, lässt es sich recht einfach löschen. Etwas aufwändiger ist es bei Erdfeuerstellen: Hier muss zunächst mit viel Wasser gelöscht werden. Dann werden Holzreste, Asche und Erde miteinander vermischt und nochmals mit Wasser übergossen – so lange bis auch größere Holzstücke komplett erloschen sind. Sind die Holzstücke beim Anfassen immer noch heiß, muss noch einmal nachgelöscht werden.
Achtung! Beim Löschen mit Wasser entsteht eine heiße Dampfwolke. Deshalb muss ein entsprechender Sicherheitsabstand eingehalten werden.
Damit gelingt euer Lagerfeuer garantiert:
Terra Kids Artikel
Spielideen für Kinder rund ums Lagerfeuer
Lagerfeuerzeit = Spielzeit! Und warum nicht den Spieletisch mal raus in die Natur verlagern? Gerade, wenn ihr euch einmal aus eurer gewohnten Umgebung verabschiedet, werdet ihr neue Seiten aneinander kennenlernen. Erste Inspirationen für lustige und spannende Spiele rund ums Lagerfeuer, bei denen garantiert jeder von euch mitmachen kann, haben wir hier für euch zusammengestellt. Echte Spieleklassiker, die ohne viel Spielmaterial auskommen, dafür aber mächtig viel Spaß machen. Damit geht Langeweile am Lagerfeuer für Kinder garantiert in Rauch auf.
1. Spielidee: Wer bin ich?
Rätselfreunde aufgepasst! Einer von euch denkt an eine berühmte Person, Figur oder einen Kindheitshelden aus Büchern, Filmen oder Spielen. Jetzt müssen die anderen fleißig raten und Fragen stellen, um herauszufinden, an wen oder was gedacht wird. Die Fragen dürfen aber nur mit ja oder nein beantwortet werden! Jeder von euch darf so lange fragen, bis er ein „nein“ zu hören bekommt. Dann ist der Nächste an der Reihe. Wer richtig rät, gewinnt und darf sich die nächste Ratefigur überlegen.
2. Spielidee: Flüsterpost
Wer wird Meister der Flüsterer? Einer von euch überlegt sich einen Begriff und flüstert ihn seinem Sitznachbarn ins Ohr. Dieser flüstert wiederum an seinen Sitznachbarn weiter und weiter und weiter … bis das Wort schlussendlich eine ganze Runde unter euch gedreht hat und jedem von euch einmal ins Ohr geflüstert wurde. Zum Schluss wird das Wort laut in die Runde gesagt. Seid gespannt: Hat es sich verändert? So viel vorneweg: Mit dem Anfangswort hat das Endwort häufig gar nichts mehr zu tun – und das ist auch gut so, denn genau das macht das Spiel so lustig.
3. Spielidee: Geschichten erzählen
Ihr sitzt gemütlich zusammen, der Abend legt sich über die Natur, das Lagerfeuer wärmt knisternd und eine verträumte Stimmung kommt auf. Kein Wunder, dass man gerade vor einem Lagerfeuer – fernab von Fernseher und Co. – in geselliger Runde ins Plaudern kommt. Wir sagen: Erzählt euch doch mal ein paar gute Geschichten! Die können lustig oder gruselig sein, wahr oder erfunden, ganz kurz oder etwas länger. Vielleicht erinnern sich Papa und Mama ja auch an das ein oder andere Abenteuer aus ihren Kindheitstagen zurück und teilen das mit der ganzen Familie? Und die Kinder erzählen ihr Lieblingsbuch nach? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – höchste Zeit also, das nächste Kapitel in eurem Familienbuch aufzuschlagen!