Gut für zwischendurch: gesunde Snacks für Kinder

Wie viel sollte mein Kind am Tag essen?

• Drei Hauptmahlzeiten: Morgens, mittags und abends sollte es für euer Kind eine Hauptmahlzeit geben – viele Familien essen üblicherweise mittags eine warme Hauptmahlzeit, morgens und abends eine kalte. Verzichtet vor dem Schlafengehen am besten auf Rohkost, da diese schwerer zu verdauen ist. Achtet außerdem auf möglichst geregelte Esszeiten – so ist euer Kind den ganzen Tag über gleichmäßig mit Energie versorgt. Außerdem fördern die geregelten Zeiten einen gesunden Biorhythmus und schaffen Struktur in eurem gemeinsamen Alltag. Zwischen den Mahlzeiten sind aber auch Essenspausen von zwei bis drei Stunden wichtig.

• Zwei Zwischenmahlzeiten: Für zwischendurch könnt ihr eurem Kind gesunde Zwischenmahlzeiten anbieten, zum Beispiel Obst, Gemüserohkost, Müsli mit Milch oder Joghurt. Eine gute Mischung aus Kohlenhydraten, Vitaminen und Nährstoffen stellt sicher, dass euer Kind alles bekommt, was es für seine Entwicklung und zum Wachstum braucht.

• Fünf Portionen Obst und Gemüse: Über den Tag verteilt empfehlen Ernährungsexperten etwa fünf Portionen Obst und Gemüse. Das ist natürlich ein Richtwert. Wenn ihr es mal nicht schafft, in jeder Mahlzeit etwas Frisches unterzubringen, ist das für euer Kind nicht gleich schädlich.

Kunterbuntes Kindergeschirr für Snacks und kleine Mahlzeiten

Kreativ und schnell gemacht: Ideen für gesunde Snacks für Kinder

Kinder wären wahrscheinlich bereits glücklich, wenn sie zwischendurch eine kleine Süßigkeit naschen oder ein paar Chips knabbern dürften. Ab und zu ist das auch in Ordnung. Es ist jedoch wichtig, dass diese Snacks die Ausnahme bleiben. Gesunde Snacks für Kinder müssen nicht unbedingt aufwendig sein und lassen sich meist sehr schnell zubereiten. Achtet dabei vor allem auf das Alter eures Kindes. Können die kleinen Zähne schon knackiges Gemüse kauen oder soll es vielleicht doch vorerst ein leckerer Fruchtbrei oder Joghurt sein? Vielleicht ist euer Kind auch schon alt genug, um euch bei der Zubereitung zu helfen? Dann macht auch das Verspeisen hinterher umso mehr Spaß. Lasst euch von unseren Snackideen inspirieren!

Popcorn: Der gesunde Snack lässt sich ganz einfach zubereiten. Etwas Speise- oder Kokosöl in einen Topf geben und Maiskörner hinzufügen. Achtung: Meist reicht eine geringere Menge Körner, als man denkt. Dann schnell den Deckel auf den Topf und auf das Poppen warten. Dieser Teil ist für Kinder besonders spannend. Wenn die ersten Maiskörner aufgepoppt sind, könnt ihr die Hitze herunterdrehen. Das fertige, noch warme Popcorn in eine Schüssel geben und nach Belieben mit etwas Salz oder braunem Zucker bestreuen.

Selbstgemachtes Eis: Schält zwei bis drei Bananen und legt diese in einem verschlossenen Plastikbeutel ins Gefrierfach. Nach etwa zwei Stunden könnt ihr die Bananenscheiben herausnehmen und gemeinsam mit gefrorenen Beeren, etwas Naturjoghurt und Honig in einem Mixer oder mit dem Pürierstab cremig rühren. Fertig ist ein leckeres Eis, das sich je nach Geschmack anpassen und variieren lässt.

Gemüse-Sticks: Bei kleingeschnittener Rohkost werden sogar die größten Gemüsemuffel schwach. Einfach frisches Gemüse wie Gurken, Paprika oder Möhren in hand- und mundgerechte Stücke schneiden. Wenn das Gemüse mal nicht in Stick-Form daherkommen soll, könnt ihr auch kleine Stücke Gemüse schnippeln und auf Spieße stecken. Passt dabei aber besonders auf, dass sich euer Kind nicht an der Spitze verletzt. Kleiner Tipp: Bietet ab und zu mal eine neue Gemüsesorte an, damit sich der Geschmack eures Kindes vielseitig weiterentwickelt.

Lustiges Sandwich: Belegtes Vollkornbrot oder -toast muss nicht immer die langweilige viereckige Form haben. Ganz einfach mit fettarmer Wurst oder Käse und ein paar Gurken und Salatblättern belegt, zaubert ihr mit extra großen Ausstechförmchen tolle Kunstwerke. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Käsebrot in Traktorform oder einem Sandwich, das die Umrisse eines Sterns hat?

Gesundes Fast Food: Wahrscheinlich sagt euer Kind zu Hamburger und Pommes nicht Nein. Versucht es doch mal mit einer gesunden Alternative im Fast-Food-Look: Der Apfel wird zu Pommes kleingeschnitten und ein bisschen Erdbeersoße ergibt eine ordentliche Portion Ketchup. Aus Reiswaffeln oder Vollkornbrötchen, zwischen denen ihr Obst oder Gemüse in Scheibenform schichtet, entsteht ganz schnell ein gesunder Burger, über den sich euer Kind bestimmt freut.

Apfelchips: Apfelringe aus dem Ofen sind für Kinder eine spannende Alternative zu frischen Äpfeln. Sie sind eine zuckerfreie Alternative zu Kartoffelchips und noch dazu ganz einfach selbst zu machen. Dazu braucht ihr nur ein wenig Geduld. Zur Vorbereitung wascht ihr ein paar Äpfel, stecht das Kerngehäuse aus und schneidet die Äpfel in möglichst dünne Scheiben. Diese verteilt ihr nebeneinander auf einem Backblech – macht am besten gleich mehrere Bleche voll, da sich die Chips auch gut ein paar Tage halten. Danach lasst ihr die Apfelringe bei 70 °C Ober- und Unterhitze im Ofen für sechs bis acht Stunden trocknen. Danach sind die Apfelchips auch schon bereit zum Verzehr. Dieser Snack schmeckt sowohl Eltern als auch Kindern besonders gut. Guten Appetit!

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Kinder Essen - Huhn mit Kartoffel © Ryzhkov - stock.adobe.com