Herbstspaziergang mit Baby – was soll ich meinem Kind anziehen?
Der Herbst bietet die optimalen Bedingungen für ausgedehnte Waldspaziergänge oder Herbstaktivitäten mit euren Kindern und Babys. Buntes, raschelndes Herbstlaub, frische Herbstluft und die bunte Natur locken uns im Herbst nach draußen.
Ist es am Tag noch recht mild, kann es nachts schon ungemütlich werden – die Temperaturunterschiede im Herbst sind enorm. Doch mit der richtigen Kleidung können euch selbst Regen oder kalte Herbstwinde nichts anhaben und ihr verbringt mit eurem Baby ungetrübte Stunden an der frischen Luft.
Wichtig bei der Wahl der passenden Babykleidung für den Herbst: Sie sollte sich leicht aus- und wieder anziehen lassen. Zudem empfehlen sich mehrere Lagen, um euer Baby wohlig warm zu halten. Klappbündchen an den Ärmeln sorgen dafür, dass die Händchen immer angenehm warm bleiben und enge Beinabschlüsse schützen vor kalter Luft.
Babys im Tragetuch oder Kinderwagen: Darauf sollten Eltern im Herbst achten
In den ersten Monaten tragen viele Eltern ihre Babys in einem Tragetuch oder einer Babytrage. Entscheidet ihr euch für diese Variante, bietet eure eigene Körpertemperatur bereits die perfekte Wärmequelle und sorgt dafür, dass eure Babys nicht auskühlen. Als Kleidung reichen im frühen Herbst meist leichte Pullover, Strumpfhosen oder Hosen. Wird es allmählich kälter, ist eine Jacke ratsam. Tragemamis und -papis können zudem ihre eigene Jacke um das Baby legen – so seid ihr beide im Herbst perfekt geschützt. Achtet bei der Wahl der passenden Kleidung für Tragetuch oder Babytrage darauf, dass die Kleinen nicht zu dick angezogen sind oder schwitzen. Der Kopf und die Füßchen sollten jedoch immer warm eingepackt sein.
Im Kinderwagen oder Buggy eignet sich im Herbst ein gefütterter Fußsack, um Beine und Füßchen ausreichend warmzuhalten. Trotz warmem Fußsack empfiehlt es sich immer, euren Babys noch eine dicke Strumpfhose und Socken anzuziehen, um sie gut vor den Temperaturen zu schützen. Greift für den Oberkörper zu einem Pullover oder einer Baby-Jacke. Bei sehr kalten Temperaturen könnt ihr in den Kinderwagen zusätzlich eine Isomatte oder ein weiches Schaffell legen.
Müssen Babys im Herbst immer eine Mütze tragen?
Gerade Säuglinge und Babys kühlen stark über den Kopf aus, da dieser ein Viertel der gesamten Körperlänge ausmacht. Durch den verhältnismäßig großen Kopf geht ohne entsprechenden Schutz sehr viel Wärme verloren. Aus diesem Grund ist es im Herbst immer ratsam, den Kleinen bei Spaziergängen an der frischen Luft eine wärmende Mütze überzuziehen.
Säuglinge sollten sogar bei sommerlichen Temperaturen eine leichte Mütze anziehen. Die Mütze schützt Babys vor Wind, Kälte und Sonneneinstrahlung sowie gegen Verdunstungskälte, die durch Schwitzen entstehen kann.
Grundsätzlich gilt: Je kleiner das Baby ist, desto schneller kühlt es am Kopf aus. Zudem fühlen sich kleine Sonnenscheine eingemummelt in eine warme Mütze geborgen und sicher.
Für den Übergang vom Sommer zum Herbst empfehlen sich leichte Mützen oder Beanies aus Jerseystoff, die schnell übergezogen sind. Durch das weiche und anschmiegsame Material sind die Mützen sehr bequem und bieten dennoch ausreichenden Schutz.
Wird es im Herbst allmählich kälter und der Winter steht unmittelbar bevor, halten Thermo-Mützen aus Fleece oder Baumwolle den Kopf schön warm. Wichtig ist, dass die Mütze gut sitzt und beim Anziehen die Ohren komplett bedeckt. Praktische Bändchen sorgen dafür, dass das Mützchen nicht rutscht. Schlupfmützen kommen ganz ohne Bänder aus und hüllen das Köpfchen in angenehme Wärme.
Zwiebellook : Wie viele Schichten sind im Herbst empfehlenswert?
Gerade im Herbst ist das Wetter oftmals unbeständig – warme Sonnenstunden treffen auf kühlen Wind. Um ideal auf die schwankenden Temperaturen zu reagieren, wählt beim Anziehen eurer Babys im Herbst den bewährten Zwiebellook. Das bedeutet, eure Babys tragen mehrere Kleiderschichten wie Body, Shirt, Pullover oder Jacke übereinander, ähnlich der Haut einer Zwiebel. Wie viele Schichten ihr benötigt, hängt immer von Wetter und Temperatur ab. Als Faustregel gilt: Ein Baby braucht immer eine Schicht mehr als seine Eltern. Der Vorteil des Zwiebellooks: Merkt ihr, dass euer Baby schwitzt, zieht ihr einfach eine Lage aus. Wird es eurem Kind zu kalt, ist diese wieder fix übergezogen. Die einzelnen Schichten lassen sich so optimal auf das Wetter und die jeweiligen Aktivitäten anpassen. Zudem wärmen mehrere dünne Schichten besser als eine dicke Kleiderschicht.
Gut zu wissen: Mit der Nackenprobe stellt ihr leicht fest, ob ihr euer Baby zu warm oder zu kalt angezogen habt. Fühlt sich der Nacken sehr warm und feucht an, solltet ihr eine Schicht ablegen. Sind jedoch die Füße kalt, am besten eine Schicht mehr anziehen.
Warme Mützen für Babys
Eine schicke Baby-Mütze schützt den empfindlichen Kopf des Babys vor Kälte, Sonne und Wind.